Senkrechtstarter Merlin Röhl vom SC Freiburg bekommt im Fußball wohl öfter als viele andere Bundesliga-Profis auf die Socken. An den Stutzen des U21-Nationalspielers waren nach dem 2:0-Sieg seines Teams am Sonntag gegen den 1. FC Köln sichtbare Blutflecken auf den Innenseiten der Knöchel. »Das kommt öfter vor bei meinen langen Beinen. Ich komme irgendwo immer noch an den Ball, wo es der Gegner nicht erwartet«, erklärte der 1,91 Meter große Offensivmann - ohne mit der Wimper zu zucken.
In solchen Fälle wird der laufstarke Röhl dann auch mal vom gegnerischen Fuß unsanft erwischt. Beim 3:1-Sieg der deutschen Junioren kürzlich gegen Polen spielte der 21-Jährige kürzlich sogar mit einer tiefen Fleischwunde weiter - und erzielte damit auch ein Tor. Danach musste er allerdings genäht werden. Der frühere Ingolstädter gehört zu den großen Gewinnern bei den Freiburgern in dieser Saison.
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