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Freiburger Unternehmen NexWafe investiert in Sachsen-Anhalt

Mit Investitionen von mindestens 70 Millionen Euro will das Freiburger Unternehmen NexWafe im anhaltinischen Bitterfeld-Wolfen rund 90 neue Arbeitsplätze schaffen. Am Mittwoch wurde im Chemiepark Bitterfeld-Wolfen der Grundstein für die neue Fabrik gelegt, in der nach Angaben von NexWafe sogenannte Solarwafer gefertigt werden sollen. Wafer werden zu Erzeugung von Strom benötigt. In ihnen findet der photoelektrische Effekt statt, der es möglich macht, aus Sonnenenergie Strom zu erzeugen.

Photovoltaik
Ein Solarpark unter wolkigem Himmel. Foto: Patrick Pleul/DPA
Ein Solarpark unter wolkigem Himmel.
Foto: Patrick Pleul/DPA

In der neuen Fabrik sollen die Wafer so hergestellt werden, dass im Vergleich zu herkömmlichen Methoden 70 bis 75 Prozent des Energiebedarfs und der Kohlenstoffdioxid-Emissionen sowie bis zu 50 Prozent der üblichen Kosten eingespart werden können, wie das Unternehmen mit Sitz in Baden-Württemberg mitteilte. Gleichzeitig sollen benötigte Anlagen und Materialien den Angaben zufolge aus Europa bezogen werden, so dass die Lieferkette verkürzt und die internationale Abhängigkeit reduziert würden.

Informationen zu NexWafe

© dpa-infocom, dpa:231018-99-607633/2