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Freiburger Torjäger Petersen: Lieber 2. Liga als Tribüne

Freiburg (dpa) - Stürmer Nils Petersen vom SC Freiburg möchte das Ende seiner Fußball-Karriere nicht als aussortierter Spieler auf der Tribüne verbringen. Er wolle den Verein zwar nicht mehr wechseln und mitmischen, solange er das Niveau für die Bundesliga habe. Vielleicht aber ende in Freiburg einmal die Ära Trainer Christian Streich, und es komme ein Trainer, der nicht mehr auf ihn setze.

Nils Petersen von Freiburg bejubelt ein Tor
Nils Petersen von Freiburg bejubelt ein Tor. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild
Nils Petersen von Freiburg bejubelt ein Tor. Foto: Patrick Seeger/dpa/Archivbild

»Ich habe keine Lust, den Rest der Karriere in Block C zu sitzen und gutes Geld zu verdienen«, sagte der 31-Jährige in einem Interview der »Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung«. »Dann spiele ich lieber zwei Jahre in der zweiten Liga. Ich will mir nicht diese Minuten am Samstagnachmittag auf dem Feld nehmen lassen, nur weil ich zufrieden war.«

Aus seiner Karriere habe er das Maximum herausgeholt, erklärte der Freiburger Rekordtorschütze. Er habe irgendwann entschieden, dass er ein Umfeld brauche, in dem er sich wohlfühle, dazu Vertrauen und jemandem, der ihm den Rücken stärke. Das alles habe er in Freiburg bekommen, wo der einstige Werder- und Bayern-Profi nun seit fünf Jahren spielt. »Es ist, glaube ich, keine Schande, sich einzugestehen: Meine Klasse reicht einfach nicht, wenn die Konkurrenz zu groß ist«, sagte der olympische Silbermedaillengewinner von 2016.

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