Laut der mutmaßlich gefälschten Urkunde sei die Frau Absolventin des Studiengangs »Medizin und Chirurgie«. Später habe sie dem Krankenhaus eine mutmaßlich gefälschte Approbationsurkunde des Regierungspräsidiums Stuttgart nachgereicht.
Sie wurde eingestellt und arbeitete von Februar 2022 bis Mitte April 2022 als Assistenzärztin für Anästhesiologie und Intensivmedizin. In der Zeit habe sie auch Gehalt bekommen. Beworben hatte sich die Frau im Herbst 2021.
Ermittlungen hätten ergeben, dass durch die Arbeit der Beschuldigten keine Patienten zu Schaden gekommen seien. Die Frau muss sich nun wegen Urkundenfälschung und gewerbsmäßigen Betrugs verantworten. Wie der vermeintliche Betrug aufflog, wollte die Staatsanwaltschaft auf eine schriftliche Anfrage nicht beantworten.
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