Der 37-jährige bislang unbescholtene Familienvater hatte in dem Prozess bis zuletzt zu den Tatvorwürfen geschwiegen. Er hatte selbst den Notruf gewählt und Polizisten einen möglichen Raubüberfall angedeutet. Es seien zuvor »zwei Osteuropäer« da gewesen, die sein Auto angeschaut hätten.
»Das war eine sichere Lüge«, sagte der Vorsitzende Richter bei der Urteilsverkündung. Die Spuren im Haus und am Opfer wiesen demnach auf keine Fremden, sondern auf den Ehemann als Täter hin. »Die Kammer ist überzeugt, dass der Angeklagte die Tat begangen hat.« Die Staatsanwaltschaft hatte auf Mord plädiert und eine lebenslange Freiheitsstrafe beantragt. Der Verteidiger hatte keinen konkreten Antrag gestellt.
Pressemitteilung vom 24. März 2023
Pressemitteilung vom 27. März 2023
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