SINGEN. Wie die Polizei am Mittwoch mitteilte, hatte die Frau den Mann Ende 2018 im Internet kennengelernt. Der Betrüger hatte behauptet, im schweizerischen Zürich zu wohnen, aber viel auf Dienstreisen unterwegs zu sein. Es entwickelte sich ein intensiver Kontakt und der Mann gestand der 49-Jährigen seine Liebe - ohne sie jemals persönlich getroffen zu haben.
Schließlich habe der Mann vorgegeben, einen neuen Job zu haben, bei dem er junge Fußballtalente an hochkarätige Vereine vermittle. Dabei bat der Betrüger die Frau auch um finanzielle Unterstützung - und die 49-Jährige kam dem immer wieder mit größeren Geldsummen nach. Skeptisch wurde sie erst, als der Unbekannte den Kontakt abbrach und sich seine angebliche Adresse als falsch herausstellte.
Im Internet tummelten sich viele Betrüger, die an der Gutgläubigkeit ihrer Mitmenschen viel Geld verdienen wollen, hieß es bei der Polizei weiter. »Seien Sie also immer misstrauisch bei unglaublichen Angeboten, ob bei der Wohnungs- oder der Partnersuche.« (dpa)