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Frühlingssonne lockt im Südwesten ins Freie

Freibäder, Biergärten und Eisdielen erleben den ersten Ansturm des Jahres. Am Feldberg trauern so manche Wintersportler der Saison hinterher. Nach dem fulminanten Wochenende sind nun Gewitter in Sicht.

Foto: dpa
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Stuttgart (dpa/lsw) - Hoch »Leo« geht vorerst nicht die Puste aus: Auch nach einem sonnenverwöhnten Wochenende brauchen die Baden-Württemberger T-Shirts, Sonnenbrille und Grill nicht wegzupacken. Die Frühlingssonne scheint zu Wochenbeginn weiter mit bis zu 24 Grad, wie der Deutsche Wetterdienst am Sonntag in Stuttgart mitteilte. Allein die Wintersportler auf den Pisten müssen nun Ski und Schlitten einmotten. Während der Schnee langsam schmilzt, tummelten sich am Wochenende rund um den Feldberg die letzten Skifahrer der Saison.

Eiscafés, Biergärten und Freibäder können aber auch nach dem ersten Ansturm am Wochenende weiterhin mit vielen Sonnenhungrigen rechnen. »Der Montag fängt freundlich an«, sagte Sarah Jäger, Meteorologin des Deutschen Wetterdienstes (DWD) am Sonntag in Stuttgart. Einzige Ausnahme: Am Dienstag soll es eine kurze Abkühlung mit Regenschauern und vereinzelten Gewittern geben. »Am Mittwoch wird es schon wieder freundlicher, dann sind Schauer die Ausnahme«, sagte die DWD-Meteorologin. Die Temperaturen werden dann voraussichtlich die 20-Grad-Marke zunächst nicht mehr knacken können.

Einige Freibäder im Südwesten, wie das Freiburger Strandbad, hatten wegen des warmen Wetters ihre Saisoneröffnung vorgezogen und bereits die ersten Badegäste begrüßt. Auch das Thermalbad in Heidelberg startete am Sonntag in die Freiluft-Saison. Ein mobiler Saunawagen soll den Gästen dort ab nun zusätzlich einheizen, wie die Stadtwerke Heidelberg mitteilten. Die meisten Freibäder öffnen erst Mitte Mai, wenn dauerhaft mehr als 20 Grad erwartet werden.

Während einige bereits ins kühle Nass sprangen, genossen andere noch eisige Schneepisten. Rund um den Feldberg im Schwarzwald waren am Wochenende die letzten Skifahrer unterwegs, wo bis bis zum Sonntag noch die Skilifte in Betrieb waren. Nach DWD-Angaben liegt um den Feldberg noch rund 30 Zentimeter hoch Schnee. Fehlende Wolken und eine noch sonnenempfindliche Haut erhöhen die Sonnenbrandgefahr auf den Skipisten, warnte ein DWD-Meteorologe.

Die UV-Belastung ist im Südwesten derzeit aber noch gering. Nach DWD-Angaben hat sich die schützende Ozonschicht in der Atmosphäre bereits gut aufgebaut und schwächt die UV-Strahlung ab. Auch die Gefahr von Waldbränden sei im Südwesten trotz Wind und Trockenheit bislang gering. »Die Bäume nehmen jetzt im Frühjahr so viel Feuchtigkeit auf, da spielt das kaum eine Rolle«, sagte ein DWD-Meteorologe.

Prognose für Baden-Württemberg

Liftverbund Feldberg

Pressemitteilung des Freiburger Strandbad

Pressemitteilung Thermalbad Heidelberg