MÜNCHEN/TÜBINGEN. Der erste Preis, der mit 20 000 Euro dotiert ist, wurde bei der Verleihung am Dienstag in München an Peter Eppinger übergeben. Er hatte an der Universität Tübingen für seine Dissertation untersucht, welche Auswirkungen die Verlagerung von Dienstleistungen aus Deutschland ins Ausland haben.
Die Zweitplatzierte, Christina Hertel, hatte für ihre Doktorarbeit an der Technischen Uni München zum Thema gemeinschaftsbasiertes Unternehmertum geforscht und erhielt 10 000 Euro. Über 5000 Euro durfte sich Susanne Veldung freuen, die an der Uni Würzburg die Einstellungen von Konsumenten gegenüber Unternehmen untersucht hatte.
Der Preis des Roman-Herzog-Instituts (RHI) wurde dieses Jahr zum sechsten Mal verliehen. Die in diesem Jahr ausgezeichneten Arbeiten seien »ein Spiegel für die Herausforderungen, vor denen unsere Wirtschaftsordnung heute steht«, sagte der RHI-Vorstandsvorsitzende Randolf Rodenstock laut Mitteilung. »Diese reichen von den Folgen der Digitalisierung - die auch eine Verlagerung von Service-Arbeitsplätzen ermöglicht - bis hin zu den verstärkten Anforderungen an Unternehmen, sozial und ökologisch zu wirken.« (dpa)