Forschungsministerin: »Wir gefallen uns in Angstszenarien«
Deutschland ist aus Sicht von Bundesforschungsministerin Bettina Stark-Watzinger zu verschlossen gegenüber neuen Technologien. Stets würden eher die Risiken als die Chancen gesehen, sagte die FDP-Politikerin am Freitag bei der traditionellen Dreikönigskundgebung der Liberalen in Stuttgart. Als Beispiele nannte sie die Kernfusion und die Ernährung der Weltbevölkerung. Neue Züchtungstechnologien könnten die Widerstandsfähigkeit der Pflanzen erhöhen, aber ein Großteil der Forschung dazu finde in den USA und China statt. »Wir gefallen uns in Angstszenarien«, kritisierte Stark-Watzinger.