LANGENARGEN. Das Gerät könne Proben aus bis zu 100 Metern Sedimenttiefe gewinnen, sagte die Projektleiterin Antje Schwalb von der Technischen Universität Braunschweig. Die Forscher erhoffen sich dadurch neue Erkenntnisse für die Klimaforschung - denn anhand der gewonnenen Sedimentproben können die Klima- und Umweltgeschichte in der jeweiligen Region sowie deren Auswirkungen rekonstruiert werden. Negative Auswirkungen auf die Umwelt gebe es nicht, sagte Schwalb. Durch ein neues Verfahren komme die Bohrung ohne Erschütterung und Lärm aus. Später soll das Gerät weltweit auch in anderen Seen eingesetzt werden können. (dpa)