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Fluch gebannt: KSC will Hamburg-Coup »vergolden«

Die lange Durststrecke der Karlsruher beim HSV ist beendet. Gegen Wehen Wiesbaden wollen sie direkt nachlegen. Trainer Eichner macht seinem Team auch mit Blick auf die Ausfälle ein großes Kompliment.

Hamburger SV - Karlsruher SC
Karlsruhes Igor Mantanovic jubelt unter anderem mit Paul Nebel und Marvin Wanitzek über sein Tor zum 0:2. Foto: Carmen Jaspersen/DPA
Karlsruhes Igor Mantanovic jubelt unter anderem mit Paul Nebel und Marvin Wanitzek über sein Tor zum 0:2.
Foto: Carmen Jaspersen/DPA

Der erste Pflichtspiel-Sieg beim Hamburger SV seit mehr als 31 Jahren soll dem Karlsruher SC für die kommenden Aufgaben weiteren Auftrieb geben. »Big Points« seien das gewesen, sagte Trainer Christian Eichner. Dass seine Mannschaft am Sonntag auch ohne die angeschlagenen Routiniers Lars Stindl und Jérôme Gondorf mit 4:3 (2:2) bei den Hanseaten gewonnen hatte, war dem Coach ein »großartiges Kompliment« wert.

Mit Blick auf die Tabelle der 2. Fußball-Bundesliga war der dritte Sieg in Serie für den KSC extrem wichtig. »Wir schauen ein bisschen woanders hin als der HSV«, erklärte Eichner. Die abstiegsbedrohten Teams des 1. FC Kaiserslautern (4:1 gegen Schalke), des FC Hansa Rostock (2:1 gegen Elversberg) und von Eintracht Braunschweig (1:0 gegen Magdeburg) hatten am Wochenende gewonnen. Da die Karlsruher ihren ersten Sieg im Volkspark seit September 1992 feierten, liegen sie aber weiter sieben Punkte vor der Abstiegszone.

Am kommenden Freitag (18.30 Uhr/Sky) treffen die Badener auf den SV Wehen Wiesbaden mit Ex-KSC-Coach Markus Kauczinski. »Da wollen wir diesen Sieg natürlich vergolden«, sagte Mittelfeldstratege Marvin Wanitzek, der gegen den HSV in seinem 150. Zweitliga-Spiel für die Karlsruher das Tor zum 4:3-Endstand erzielt hatte.

Kader Karlsruher SC

© dpa-infocom, dpa:240129-99-790437/2