STUTTGART. Dutzende ehrenamtliche Helfer fuhren in den vergangenen fünf Jahrzehnten betrunkene Festbesucher kostenlos in deren Autos nach Hause. Bezahlt werden musste lediglich die Taxifahrt des Helfers zurück zum Volksfest. Jetzt fehlen diese ehrenamtlichen Fahrer.
Ein weiterer Grund für das Ende der Vereins: Für den Vorsitzenden Peter Erb gibt es keinen Nachfolger. Insgesamt habe die »Heimweghilfe« 10 330 fahruntüchtige Volksfestbesucher nach Hause gebracht und vielen von ihnen damit vermutlich den Führerschein gerettet. Im Vergleich zu den Anfängen habe sich rund um den Wasen in Stuttgart-Bad Cannstatt viel verändert, so Erb. Dazu gehöre heute auch ein gut funktionierender Öffentlicher Personennahverkehr. (dpa)