STUTTGART. Es ist der sechste Feinstaubalarm seit Mitte Oktober. Auch auf das Befeuern privater Kamine solle nach Möglichkeit verzichtet werden, teilte die Landeshauptstadt mit. Bis wann der Feinstaubalarm gelten soll, war zunächst unklar.
Einen Tag vor Beginn des Alarms lag die Luftbelastung im Stuttgarter Talkessel noch unter dem zulässigen EU-Grenzwert. Am besonders belasteten Neckartor in der Innenstadt wurde am Sonntag eine Konzentration von 23 Mikrogramm Feinstaub pro Kubikmeter Luft im Tagesmittel gemessen, wie aus vorläufigen Daten der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) hervorging. Nach EU-Recht sind maximal 50 Mikrogramm im Tagesmittel zulässig.
Feinstaubalarm wird in der Landeshauptstadt immer dann ausgerufen, wenn Meteorologen über mehrere Tage hinweg einen geringen Luftaustausch in der Atmosphäre erwarten. Schadstoffe wie Feinstaub oder Stickstoffdioxid können dann nicht abziehen. Durch den Alarm soll die Belastung mit Feinstaub und Stickstoffdioxid im Stuttgarter Talkessel verringert werden. (dpa)