Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) und zahlreiche Ministerpräsidenten - unter anderem auch Baden-Württembergs Regierungschef Winfried Kretschmann (Grüne) - dringen darauf, die am 19. März auslaufende Rechtsgrundlage zumindest für bestimmte Corona-Auflagen zu verlängern. Sollte die Koalition aus SPD, Grünen und FDP keinen neuen Beschluss im Bundestag zum Infektionsschutzgesetz herbeiführen, haben die Länder aber keine Möglichkeit mehr, Corona-Schutzmaßnahmen zu erlassen - sie können dann nicht mal mehr das Tragen von Masken vorschreiben. Das Thema dürfte auch bei der Ministerpräsidentenkonferenz an diesem Mittwoch eine große Rolle spielen.
Rülke sagte, für die FDP sei klar, dass die Kontaktbeschränkungen auslaufen müssen, auch dürfe es keine Ausgangssperren mehr geben. Zudem müssten die 2G- und 3G-Regeln dann abgeschafft werden, für öffentliche Veranstaltungen dürfe es keine Zuschauerbeschränkungen mehr geben. (dpa)