Es gebe im Einzugsgebiet der Justizvollzugsanstalten (JVA) Bruchsal und Mannheim ausgezeichnete Kliniken und Mediziner sowie Ausflugsziele ohne Menschenmassen, die man absichern könne. So könnten unter anderem Kommunikationspannen unterbunden werden.
Dem Bruchsaler Häftling war es am 30. Oktober beim Ausflug an den Baggersee im rheinland-pfälzischen Germersheim die Flucht gelungen. Der ebenfalls spurlos verschwundene Mannheimer Straftäter war am Donnerstag vergangener Woche nach einem Arzttermin in Ludwigshafen von einem Helfer mit einer Waffe befreit worden.
Am Mittwoch war deutlich geworden, dass die europaweite Fahndung nach dem Bruchsaler Häftling wegen einer längeren Kommunikationskette zwischen den rheinland-pfälzischen und baden-württembergischen Behörden deutlich verzögert ausgeschrieben worden war. Der genaue Ablauf geht auch aus der Antwort des Justizministeriums in Stuttgart auf eine Landtagsanfrage Jungs hervor, die der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Zudem laufen nach Angaben des Justizministeriums Disziplinarverfahren gegen die am Baggersee eingesetzten Bediensteten.
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