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Faustballer hoffen auf nächsten WM-Titel und Schub für Sport

Die deutsche Faustball-Nationalmannschaft der Männer will den vierten WM-Titel in Serie gewinnen. »Wir sind schon der Favorit«, sagte Angreifer Patrick Thomas vom deutschen Meister TSV Pfungstadt vor der am Samstag beginnenden und bis 29. Juli dauernden Heim-Weltmeisterschaft in Mannheim der Deutschen Presse-Agentur. Als größte Konkurrenten erwartet der 31-Jährige, der derzeit als bester Spieler der Welt gilt, Österreich und Brasilien.

Vor der Faustball-WM
Die undatierte Aufnahme zeigt den Faustballer Nick Trinemeier in Aktion. Foto: Petra Den Dulk/DPA
Die undatierte Aufnahme zeigt den Faustballer Nick Trinemeier in Aktion.
Foto: Petra Den Dulk/DPA

Nach den WM-Titeln 2011, 2015 und 2019 wehrt sich auch Bundestrainer Olaf Neuenfeld nicht gegen die Favoritenrolle. Er sieht jedoch eine Gefahr in den Köpfen der Spieler. Denn ab dem Halbfinale finden die Partien in der 12.500 Zuschauer fassenden SAP-Arena statt, in der eigens ein Rollrasen ausgelegt wird. »Diese mentale Geschichte mit vielleicht 10.000 Zuschauern unter dem Hallendach hat von uns noch keiner erlebt«, erklärte der 53-Jährige.

Die deutschen Faustballer sind reine Amateure. Sie und ihr Verband hoffen nun, dass die WM im eigenen Land mehr öffentliche Wahrnehmung und damit einen Schub für ihren Sport bringt. »Das ist eine Riesenchance«, sagte Neuenfeld. Seine Mannschaft startet am Samstag (14.00 Uhr/SWR-Livestream) mit der Vorrunden-Partie gegen Namibia in die WM.

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