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Falsche Staatsanwälte betrügen Senior um 17.000 Euro

Zwei falsche Staatsanwälte haben einen 84-Jährigen in Ketsch (Rhein-Neckar-Kreis) um 17.000 Euro betrogen. Am Telefon erklärten sie dem Senior, dass sein Sohn eine Frau totgefahren habe und nun Geld für die Kaution brauche, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. 72.000 Euro hätten die vermeintlichen Beamten gefordert. Im Hintergrund sei eine weinerliche männliche Stimme zu hören gewesen, die wiederholt »Papa, ich habe einen Unfall gebaut« gerufen habe. 

Polizeiwagen
Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug »Polizei«. Foto: David Inderlied/DPA
Auf der Motorhaube eines Streifenwagens steht der Schriftzug »Polizei«.
Foto: David Inderlied/DPA

Dem Senior sei das plausibel vorgekommen. Er habe 17.000 Euro, die er in bar zu Hause gehabt habe, einer Abholerin an der Haustür gegeben. Nach der Frau werde nun gesucht. Der Telefonbetrug der falschen Staatsanwälte, die eine Kaution fordern, sei nichts Neues, sagte ein Polizeisprecher in Mannheim. Die Masche sei den Ermittlern schon länger bekannt. 

Mitteilung der Polizei

Verhaltenstipps der Polizei bei Telefonbetrug

© dpa-infocom, dpa:240317-99-369000/2