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Fachwerk und historische Kleidung: Preise für Heimatforscher

Autorinnen und Autoren aus dem Südwesten sind für ihre Bücher über Lokalgeschichte ausgezeichnet worden. Der Landespreis für Heimatforschung ist mit insgesamt 17.500 Euro dotiert, wie das Wissenschafts- und Kunstministerium am Donnerstag anlässlich der Verleihung in Offenburg (Ortenaukreis) mitteilte.

Der erste Preis mit 5.000 Euro ging an Susanne Kaiser-Asoronye und Uwe Kaiser aus Hemsbach (Rhein-Neckar-Kreis) für ihr Buch »Fachwerk lesen lernen«. Das Ehepaar erforschte Fachwerkbauten im Enzkreis und entdeckte an den Gebäuden rund 350 Inschriften, die noch nirgendwo erfasst waren, wie es in einem Video zur Preisverleihung hieß.

Weitere Preise gingen unter anderem Florian Henning Setzen aus Fellbach (Rems-Murr-Kreis) für sein Werk über die Grafen von Rechberg. Eine Autorenkollektiv aus Bretten (Landkreis Karlsruhe) wurde für ein Buch über historische Kleidung ("Um 1504. Die Kleidung. Grundausstattung) belohnt.

Die Arbeiten leisten einen »unverzichtbaren Beitrag zur kulturellen Identität Baden-Württembergs«, wie Kunstministerin Petra Olschowski (Grüne) erklärte. Es wurden auch junge Menschen geehrt. So erforschten Schülerinnen und Schüler die Geschichte des Hartmanni-Gymnasiums in Eppingen (Kreis Heilbronn), das auf eine gut 600-jährige Tradition zurückblicken kann.

Video zum 1. Preis

Ankündigung Preisverleihung

© dpa-infocom, dpa:221117-99-559285/2