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Fachleute erwarten rückläufige Grundwasserverhältnisse

Der trockene Februar hat die Grundwasserstände in Baden-Württemberg weiter sinken lassen. Anfang März überwiegen unterdurchschnittliche Grundwassermengen, wie die Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg (LUBW) in Karlsruhe am Donnerstag mitteilte. »Aufgrund der aktuellen Randbedingungen sollte mit rückläufigen Grundwasserverhältnissen in den kommenden Wochen gerechnet werden.« Großräumige Engpässe in der Wasserversorgung seien aufgrund der momentanen Beobachtungen aber nicht an der Tagesordnung.

Grundwassermessstelle in Baden-Württemberg
Eine Grundwassermessstelle der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg. Foto: Marijan Murat
Eine Grundwassermessstelle der Landesanstalt für Umwelt Baden-Württemberg.
Foto: Marijan Murat

»Der nahezu niederschlagsfreie Februar 2023 hatte signifikante Grundwasserrückgänge zur Folgen, weshalb sich die bereits angespannte Situation in Teilen des Neckarbeckens und im südlichen Oberrhein weiter verschärft hat«, heißt es im Bericht »Grundwasserstände und Quellschüttungen«. Selbige bewegten sich Ende Februar in Baden-Württemberg auf unterdurchschnittlichem Niveau - oft sogar unterhalb des Normalbereichs, wie die Fachleute schreiben.

Wegen einer zufriedenstellenden Bodenfeuchte sei die Ausgangssituation dennoch nicht aussichtslos dafür, dass sich Grundwasser neu bildet, hieß es. »Dafür braucht es jedoch Niederschläge.«

Grundwasserstände und Quellschüttungen

© dpa-infocom, dpa:230302-99-802544/2