Neben der Einwohnerzahl werden dem Rathaus zufolge unter anderem Geburtsdatum, Familienstand, Schul- oder Hochschulabschluss, Beruf und Arbeitsort erfragt. Ein möglicher Migrationshintergrund wird ebenfalls erhoben.
Die Befragung sei von großer Bedeutung, sagte Matthias Fatke, Leiter des Statistischen Amtes Stuttgart. »Es darf nichts schiefgehen.« Denn die Zählung sei die Grundlage aller Planungen - von Kitas über Schulen bis zu Seniorenheimen.
Die Befragung beginnt nach Angaben der Stadt Stuttgart am 16. Mai. Bis Herbst sollen alle Fragebögen zurückgeschickt werden. Schon jetzt seien die Interviewerinnen und Interviewer unterwegs, um die Befragungstermine anzukündigen.
Die ausgewählten Befragten seien zur Auskunft verpflichtet, teilte die Stadt mit. Kommen Befragte der Auskunftspflicht auch nach mehrmaliger Erinnerung nicht nach, können Zwangsgelder erhoben werden - in Stuttgart würden diese in der Regel 300 Euro betragen. Die Menschen könnten aber selbst entscheiden, wie sie die Fragen beantworten möchten - etwa telefonisch, online oder persönlich.
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