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Experten rechnen trotz Corona-Krise mit weniger Arbeitslosen

In der Corona-Krise sorgen sich viele Menschen nicht nur um ihre Gesundheit, sondern auch um ihren Job. Die aktuelle Arbeitslosenstatistik dürfte mit guten Nachrichten aufwarten. Ihr fehlt allerdings etwas.

Logo der Agentur für Arbeit
Das Logo der Bundesagentur für Arbeit. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild
Das Logo der Bundesagentur für Arbeit. Foto: Felix Kästle/dpa/Archivbild

Stuttgart (dpa/lsw) - Trotz drastischer Auswirkungen der Corona-Krise auf die Wirtschaft dürfte die Zahl der Arbeitslosen im Südwesten im März noch einmal gesunken sein. Experten gehen davon aus, dass die offizielle Statistik für diesen Monat weniger Menschen ohne Job ausweist als im Februar. Die Statistik erfasst wegen der Stichtagsregelungen allerdings nicht den kompletten Monat. Die jüngsten Auswirkungen der flächendeckenden Schließung von Geschäften und der Produktionsstopps in der Industrie dürften darin also noch nicht auftauchen.

Im Februar waren in Baden-Württemberg gut 217 500 Menschen arbeitslos. Die Quote lag bei 3,5 Prozent. Vor einem Jahr waren gut 193 000 Arbeitslose registriert, was eine Quote von 3,1 Prozent bedeutete. Über dem Vorjahreswert dürfte die aktuelle Arbeitslosigkeit auf jeden Fall liegen. Die Regionaldirektion der Arbeitsagentur gibt die aktuellen Zahlen heute bekannt. Zudem äußert sich ihr Chef Christian Rauch zu den Folgen der Coronavirus-Pandemie.