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Erzbistum Freiburg investiert in Solaranlagen

Nicht nur die Politik kümmert sich um Klimaneutralität. Auch die Kirchen investieren. Die Erzdiözese Freiburg gründete dafür sogar eine neue Firma.

Photovoltaikanlagen
Monteure tragen ein Solarmodul auf einem Dach. Foto: Waltraud Grubitzsch/DPA
Monteure tragen ein Solarmodul auf einem Dach.
Foto: Waltraud Grubitzsch/DPA

Das Erzbistum Freiburg investiert in den kommenden zehn Jahren zusammen rund 120 Millionen Euro in Solaranlagen auf Kirchengebäuden. "Wir wollen als Erzdiözese im nächsten Jahrzehnt klimaneutral sein und so unseren 
Beitrag zum Klimaschutz leisten", erklärte Generalvikar Christoph Neubrand am Donnerstag in Freiburg. Die ersten Anlagen sollen in diesem Jahr eingerichtet werden.

Rund 1400 Gebäude in der großen Erzdiözese seien für Fotovoltaikanlagen geeignet, hieß in einer Mitteilung unter Berufung auf das Freiburger Öko-Institut und das Institut für Energie- und Umweltforschung Heidelberg.  Das Geld für den Ausbau stammt aus dem Klimaschutz-Fonds der Erzdiözese. Sie gründete bereits eine Betreibergesellschaft mit den Namen Erzdiözese Freiburg Energie GmbH.  

Mit rund 1,65 Millionen Katholiken gehört das Erzbistum zu den größten der 27 Diözesen in Deutschland. Es reicht vom Odenwald im Norden über das Rheintal und den Schwarzwald bis zum Bodensee. Geführt wird es von Erzbischof Stephan Burger (61)

Auch die evangelische Landeskirche in Baden startete bereits eine Fotovoltaik-Offensive. Im Grunde soll überall dort, wo es möglich und sinnvoll ist, eine Fotovoltaik-Anlage aufs Dach, hieß es bereits im vergangenen Jahr. 

© dpa-infocom, dpa:240201-99-834142/2