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Erster KIT-Präsident Horst Hippler gestorben

Der Gründungspräsident des Karlsruher Instituts für Technologie (KIT) und frühere Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler, ist gestorben. Der vielfach ausgezeichnete Professor starb am Mittwoch im Alter von 77 Jahren, wie das KIT am Freitag mitteilte. Mit Hipplers Idee verschmolzen die Universität Karlsruhe und das Forschungszentrum Karlsruhe 2009 zum KIT. »Dies ist ein trauriger Tag für uns«, sagte Professor Oliver Kraft laut Mitteilung. »Horst Hippler war einer der großen Vordenker und Wegbereiter des KIT.«

Horst Hippler
Der damalige Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler. Foto: Daniel Reinhardt/DPA
Der damalige Präsident der Hochschulrektorenkonferenz, Horst Hippler.
Foto: Daniel Reinhardt/DPA

Exzellente Wissenschaft brauche exzellente Botschafter, teilte Baden-Württembergs Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) mit. Genau das habe Hippler verkörpert. »Er war ein Ideen-Netzwerker und hat mit dem KIT eine deutschlandweite Marke geschaffen, die weit über Deutschland hinaus ausstrahlt«, so Kretschmann. Mit Weitsicht und Pioniergeist habe er sich um das Wissenschaftssystem und damit für die Prosperität des Landes verdient gemacht.

Hippler wurde 2002 Rektor der damaligen Universität Karlsruhe, die im Jahr 2006 zu einer der ersten von damals nur drei Exzellenzuniversitäten gekürt wurde. Am 1. Oktober 2009 übernahm Hippler gemeinsam mit Eberhard Umbach die Gründungspräsidentschaft des KIT. Im Mai 2012 wechselte Hippler vom KIT nach Bonn und war bis 2018 Präsident der Hochschulrektorenkonferenz.

PM KIT

© dpa-infocom, dpa:240308-99-267862/3