»Solange nicht jeder Ort in Deutschland dem Kinderschutz höchste Priorität einräumt und solange die einmal jährlich veröffentlichte polizeiliche Kriminalstatistik mit mehr als 15.000 erfassten betroffenen Kindern von sexualisierter Gewalt nur an diesem Tag der Veröffentlichung Fassungslosigkeit verursacht und noch viel zu wenig Handlung auslöst, so lange dürfen wir nicht aufhören uns für den Schutz der Kinder einzusetzen«, erklärte der Geschäftsführer der Stiftung und Initiator des undotierten Preises, Jerome Braun. Der Deutsche Kinderschutzpreis solle den Kinderschutz stetig präsent halten, Bürger und Bürgerinnen zum Hinschauen veranlassen und die geleistete Arbeit wertschätzen. Er hat den Angaben nach keinen festen Vergaberhythmus. Eine Jury berate mindestens zweimal pro Jahr.
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