Das Fehlen der beiden verletzten Stamm-Innenverteidiger Matthias Ginter und Philipp Lienhart ist nach Ansicht von Trainer Christian Streich nicht der Hauptgrund für die vielen Gegentore des SC Freiburg in der Fußball-Bundesliga. Beim 3:3 gegen Eintracht Frankfurt kassierten die Breisgauer zum vierten Mal nacheinander in der Liga drei Gegentore. »Die Mannschaft tut alles und ich will da auch nicht hadern«, sagte der Coach.
Unmittelbar danach erinnerte er daran, dass der Sport-Club am Donnerstag in der Europa League beim 0:0 beim RC Lens kein Gegentor kassiert hatte. »Gegen diese Topmannschaft haben wir es außergewöhnlich gut gemacht«, sagte Streich, der nach dem Duell mit den Hessen um Yannik Keitel bangen muss. Der 24-Jährige soll sich laut Streich an den Bandscheiben im Lendenwirbelbereich verletzt haben.
Nach vier sieglosen Liga-Partien sind die Freiburger derzeit Achter. Streichs Blick geht dennoch nach unten in der Tabelle. »Wir müssen mit dem Punkt zufrieden sein, denn wir kennen den Abstand nach ganz hinten und der ist um einen Punkt größer geworden«, sagte er. »Wir dürfen das nicht außer Acht lassen. Gegen Frankfurt sind wir dreimal zurückgekommen und dürfen deswegen nicht unzufrieden sein. Aber natürlich hätten wir gern gewonnen.« In der Nachspielzeit vergab Michael Gregoritsch die große Chance zum Last-Minute-Sieg.
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