HEIDELBERG. Die Ermittlungen nach den nächtlichen Ausschreitungen feiernder Jugendlicher in Heidelberg erweisen sich als Puzzelarbeit. Momentan werde das Bildmaterial gesichtet, sagte ein Polizeisprecher am Mittwoch. Zugleich müssten die aufgenommen Personalien zusammengeführt werden oder die Identität von Personen auf den Videos von der Neckarwiese geklärt werden. Nach den Auseinandersetzungen vom Pfingstwochenende hatte die Polizei eine neunköpfige Ermittlungsgruppe eingesetzt.
Angaben über die Anzahl der eingeleiteten Ermittlungsverfahren und die Zahl der Beschuldigten konnte der Sprecher noch keine machen. Am Pfingstwochenende waren die Feiern von Hunderten Menschen in der Heidelberger Innenstadt teils ausgeartet. Es wurde randaliert, Polizisten wurden unter anderem auch mit Flaschen beworfen. Wegen der Ausschreitungen wird wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt. (dpa)