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Ermittler: Mann am Rheinufer starb an Schädelhirntrauma

Nach dem Fund eines toten Mannes am Rheinufer in Jestetten (Kreis Waldshut) sucht die Polizei Zeuginnen und Zeugen. Erste Hinweise aus der Bevölkerung zu dem vermuteten Tötungsdelikt gingen bereits ein, wie Polizei und Staatsanwaltschaft am Montag in Waldshut gemeinsam mitteilten.

Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Streifenwagens
Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei. Foto: Carsten Rehder
Blaulichter leuchten auf dem Dach eines Streifenwagens der Polizei.
Foto: Carsten Rehder

Passanten hatten die Leiche des 31-Jährigen am Freitag gefunden. Der Schweizer wohnte zuletzt im Kanton St. Gallen. Der Mann erlitt mehrere Verletzungen am Kopf und im Gesichtsbereich und starb an einem Schädelhirntrauma, wie eine Obduktion ergab.

»Die Hintergründe der Tat sind Gegenstand der laufenden Ermittlungen«, hieß es in einer Mitteilung. In einem Rechtshilfeverfahren arbeite man mit den Schweizer Behörden eng zusammen.

Der Mann habe wohl am Rheinufer übernachten wollen, berichteten die Ermittler. Der Tote sei auf der deutschen Seite des Rheins gefunden worden - etwa 400 Meter flussabwärts nach der Zollbrücke Rheinau. Der Fundort dürfte auch der Tatort gewesen sein.

Die Kriminalpolizei richtete am Wochenende eine Sonderkommission ein. Das Hinweistelefon sei rund um die Uhr unter der Nummer + 49 7741 8316 222 erreichbar, teilten die Ermittler mit.

Mitteilung, 11.6.

Mitteilung, 12.6.

© dpa-infocom, dpa:230612-99-25318/4