Einsatzkräfte aus Baden-Württemberg seien selbstverständlicher Teil der internationalen Hilfsaktionen gewesen, sagte Aras. »Sie haben Übermenschliches geleistet und konnten so Leben retten.« Viele Freiwillige hätten Hilfsgüter in das Erdbebengebiet gebracht und geholfen, wo es die politische Lage erlaube. »Die Wellen der Hilfsbereitschaft sind ermutigend. Sie zeigen: Unsere Zivilgesellschaft ist lebendig und kraftvoll«, sagte Aras. »Unsere Demokratie ist stark.«
Am 6. Februar hatten zwei Beben der Stärke 7,7 und 7,6 die Südosttürkei und den Nordwesten Syriens erschüttert. Darauf folgten nach türkischen Angaben mehr als 9000 Nachbeben. Fast drei Wochen nach der Erdbeben-Katastrophe ist die Zahl der Toten in der Türkei auf bislang 44 374 gestiegen. Aus Syrien wurden zuletzt 5900 Tote gemeldet. Nach Angaben der türkischen Regierung sind rund 20 Millionen Menschen im Land von den Auswirkungen betroffen. Für Syrien gehen die Vereinten Nationen von etwa 8,8 Millionen Betroffenen aus.
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