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Entwarnung nach chemischer Reaktion: A5 freigegeben

Nach der chemischen Reaktion in einem Heidelberger Chemie-Unternehmen sind die Warnungen wegen starker Rauchentwicklung für die Bevölkerung aufgehoben worden.

Feuerwehrleute in ABC-Schutzanzügen
Feuerwehrleute sitzen in ABC-Schutzanzügen nahe der Einfahrt zu einem Werksgelände neben einem mobilen Dekontaminationszelt. Foto: R.PRIEBE/PR-VIDEO
Feuerwehrleute sitzen in ABC-Schutzanzügen nahe der Einfahrt zu einem Werksgelände neben einem mobilen Dekontaminationszelt. Foto: R.PRIEBE/PR-VIDEO

HEIDELBERG. Auch die Autobahn 5 wurde freigegeben. Die chemische Reaktion habe sich nach rund zweieinhalb Stunden »abreagiert«, teilte die Polizei am Samstag mit. Laut ersten Ermittlungen kam es kurz vor 6.00 Uhr zu einer ungewollten Reaktion von 3000 Litern eines Gemischs aus Chemierückständen.

Betroffen war nach Angaben der Feuerwehr eine Maschine zum Recycling von Chemierückständen. Hier hätten zwei Stoffe miteinander reagiert. Durch ein Überdruckventil konnte der Rauch entweichen. Sicherheitsmaßnahmen hätten dazu geführt, dass sich die Maschine selbst abschaltete.

Der Rauch selbst habe zwar stark gerochen, sei aber nicht gesundheitsgefährdend gewesen. Allerdings klagten laut Polizei eine Feuerwehrfrau, drei Polizeibeamten und eine Passantin über Kopfschmerzen. Die Polizei hatte die Anwohner am Morgen gebeten, Fenster und Türen zu schließen. Die A5 war zwischenzeitlich gesperrt. 8DPA9