Nach früheren Medienberichten war der Junge über Weihnachten bei seinem leiblichen Vater nahe Bergisch Gladbach (NRW). Als die Mutter den Sohn am 2. Januar am vereinbarten Treffpunkt in Köln abholen wollte, wartete sie vergeblich. Angebliches Motiv des Vaters soll demnach sein, dass er Impfgegner sei und nicht gewollt habe, dass sein Sohn geimpft werde. Dazu sagten die Ermittler bislang nichts. In den Fall waren das Bundeskriminalamt und Interpol eingeschaltet.
Die Mutter sei am Wochenende auch in Panama gewesen, sagte die Staatsanwaltschaft. Vor Ort sei der Junge der Frau übergeben worden. Zum Zustand des Kindes gab es zunächst keine Angaben.
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