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Eisenmann weist Kretschmanns Wahlkampf-Vorwurf zurück

Stuttgart (dpa/lsw) - CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann hat den Vorwurf von Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) zurückgewiesen, sich schon im Wahlkampfmodus zu befinden. »Es ist nicht Aufgabe der Landes-CDU, sich so zu verhalten, dass die Landesregierung ein Schild raushängen kann, auf dem «Bitte nicht stören» steht - auch wenn der Ministerpräsident sich das vielleicht wünscht«, sagte Eisenmann der »Schwäbischen Zeitung«. »Ich glaube, dass der politische Diskurs diesem Land gut tut.«

CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann
CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild
CDU-Spitzenkandidatin Susanne Eisenmann. Foto: Tom Weller/dpa/Archivbild

Grüne und CDU seien zwei Partner, die politisch das Beste für das Land wollten, »aber da kann man auch mal unterschiedlicher Auffassung sein und dann muss man es auch deutlich machen«. Das sei nicht Wahlkampf, sondern das Ringen um die beste politische Lösung.

Die CDU hatte Eisenmann im Juli zur Spitzenkandidatin gekürt. Die Landtagswahl ist im März 2021. Grün-Schwarz regiert seit 2016. Kretschmann hatte Mitte Dezember kritisiert, dass sich Eisenmann durch die frühe Nominierung zur Spitzenkandidatin bereits im Wahlkampfmodus befinde.