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Einwohner in Freiburg und Breisach sollen Wasser abkochen

Das Trinkwasser in Freiburg und Breisach ist bakteriell verunreinigt. Wie sich Bürger nun verhalten müssen, erklärt das Gesundheitsamt.

Trinkwasser
Die vorgegebene Trinkwasserqualität in Metzingen ist wieder hergestellt. (Symbolbild) Foto: Felix Kästle/DPA
Die vorgegebene Trinkwasserqualität in Metzingen ist wieder hergestellt. (Symbolbild)
Foto: Felix Kästle/DPA

Das Gesundheitsamt hat für Teile von Freiburg und Breisach am Rhein (Breisgau-Hochschwarzwald) ein Abkochgebot für Trinkwasser ausgesprochen. Das Leitungswasser weise eine bakterielle Verunreinigung auf, sagte eine Sprecherin des Betreibers Badenova Netze. In Absprache mit dem Amt werde das Wasser nun gechlort, um die Verunreinigung zu entfernen.

Derzeit werde versucht, den Ursprung des Problems einzugrenzen. Betroffen ist in Freiburg der Stadtteil Waltershofen. In Breisach am Rhein sind die Bezirke Oberrimsingen und Niederrimsingen betroffen.

Bürger sollen Wasser aus dem Wasserhahn abkochen. Dazu müsse das einmal sprudelnd aufgekocht und dann langsam über zehn Minuten abgekühlt werden. Zur Zubereitung von Nahrung, zum Zähneputzen und zum Reinigen offener Wunden solle ausschließlich abgekochtes Leitungswasser benutzt werden. Das mit Chlor aufgereinigte Leitungswasser sei nicht für Heimdialysen und Aquarien geeignet.

Nach einer Angabe von Dezember 2022 leben in Freiburg-Waltershofen mehr als 2.000 Menschen. In Breisach-Oberrimsingen und -Niederrimsingen sind es Stand 2021 etwa 3.000 Einwohner gewesen.

© dpa-infocom, dpa:241011-930-257908/3