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Eichner vergleicht Siwsiwadse mit Rudi Völler

Die Zeit bei der EM hat Budu Siwsiwadse sichtlich Auftrieb gegeben. Früher als eher trainingsfaul verschrien, startet der Georgier jetzt durch - sehr zur Freude seines Trainers.

Budu Siwsiwadse
Von wegen trainingsfaul?: Budu Siwsiwadse. Foto: Uli Deck/DPA
Von wegen trainingsfaul?: Budu Siwsiwadse.
Foto: Uli Deck/DPA

Trainer Christian Eichner hat vor dem ersten Auswärtsspiel des Karlsruher SC in dieser Zweitligasaison seinen Stürmer Budu Siwsiwadse mit dem einstigen Torjäger Rudi Völler verglichen. »Es gibt Rudi Völler. Und dann gibt es noch Budu Siwsiwadse in den deutschen Stadien«, sagte der KSC-Coach vor der Partie bei Fortuna Düsseldorf am Samstag (13.00 Uhr/Sky) über den georgischen Nationalspieler. Dessen Vornamen ziehen die Fans ebenso wie den von Völler gerne mit einem ausgedehnten »uuuu« in die Länge. »Das sind so diese zwei Namen, die mir auf diese Art in Erinnerung geblieben sind«, sagte Eichner.

»Dann lieben wir ihn noch mehr«

Mit seinen drei Treffern hatte der 30-jährige Siwsiwadse beim Auftakt der Nordbadener gegen den 1. FC Nürnberg ebenfalls Völler-Qualitäten bewiesen und das Spiel nach einem 0:2-Rückstand praktisch noch im Alleingang gedreht. »Wir sollten jetzt nicht darauf setzen, dass Budu jede Woche ein bis drei Tore macht«, warnte Eichner, fügte aber hinzu: »Was er natürlich machen kann und machen darf. Dann lieben wir ihn noch mehr.«

Ein Siwsiwadse allein werde es jedoch nicht richten können. »Aber wenn man letzte Woche gesehen hat, hätte auch Fabian Schleusener zwei Tore schießen können. Letztes Jahr hat uns das über sehr, sehr lange Strecken immer ausgezeichnet, dass wir die Tore auf viele Schultern verteilt haben. Dahin werden wir schon kommen müssen«, betonte KSC-Trainer Eichner, der in Düsseldorf personell erneut aus dem Vollen schöpfen kann.

© dpa-infocom, dpa:240808-930-197703/1