Die Messung am Mittwoch sei dort zwar korrekt gewesen. »Allerdings ergab eine umgehend erfolgte Prüfung des Standortes, dass die Temperaturdaten des Messfelds aufgrund benachbarter Gebäude sowie des Vegetationsbewuchs in der direkten Umgebung bei windschwachen Wetterlagen wie in den letzten Tagen nur für eine sehr lokale Umgebung repräsentativ sind«, erklärte der DWD dazu am Donnerstag.
Schon am Mittwoch hatte der DWD betont, die Werte müssten noch überprüft werden. Auf der DWD-Liste der heißesten Orte des 20. Juli folgen hinter Hamburg-Neuwiedenthal Barsinghausen-Hohenbostel (Niedersachsen) und Huy-Pabstorf (Sachsen-Anhalt) mit jeweils 40,0 Grad. Damit wurden am Mittwoch insgesamt an drei Orten mehr als 40 Grad gemessen. Der Deutschland-Rekord liegt bei 41,2 Grad, gemessen am 25. Juli 2019 an gleich zwei Stationen in Nordrhein-Westfalen.
© dpa-infocom, dpa:220721-99-109714/4