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DWD: Der Winter ist im Südwesten angekommen

Ein Winterwunderland könnte die Menschen im Südwesten am Wochenende erwarten - für alle Wintersportfans ein Geschenk zum ersten Advent. Auf den Straßen könnte es aber auch gefährlich werden.

Winter in Baden-Württemberg
Schnee liegt auf Bänken an einer Aussichtsplattform auf dem Württemberg. Foto: Bernd Weißbrod/DPA
Schnee liegt auf Bänken an einer Aussichtsplattform auf dem Württemberg.
Foto: Bernd Weißbrod/DPA

Eine Schneelandschaft wie aus dem Bilderbuch - das können die Menschen im Südwesten zu Beginn der Adventszeit erwarten. »Das Wochenende wird sehr winterlich«, sagte Peter Crouse, Meteorologe beim Deutschen Wetterdienst (DWD), am Freitag. Bis Samstagabend soll es demnach verbreitet schneien. Zwischen drei und acht Zentimeter Neuschnee erwartet der DWD. Im Allgäu könnten sogar bis zu 30 Zentimeter fallen. Lediglich von der Kurpfalz bis zum Taubergrund ist Crouse zufolge nur mit ein paar Schneeflocken zu rechnen.

Am Samstag sei verbreitet mit Dauerfrost zu rechnen. Lediglich im äußersten Süden des Landes - am Bodensee und am Hochrhein - sei der Sprung über die Nullgradmarke möglich. Die Glättegefahr dürfe nicht unterschätzt werden. Da, wo es tagsüber weiter schneie, könne es auch für Autofahrerinnen und Autofahrer gefährlich werden. Die Menschen sollten daher vor allem im Süden Baden-Württembergs aufpassen. Im Norden sei es weniger gefährlich.

In der Nacht zum Sonntag soll es laut DWD nicht mehr schneien. Durch den klaren Himmel werde es frostig kalt. Die Tiefstwerte bewegen sich demnach im ganzen Land zwischen minus drei und minus acht Grad. Richtung Allgäu und in hohen Lagen über 800 Meter könne es bis zu minus zwölf Grad kalt werden. »Der Schnee wird nicht schmelzen bis zum Anfang der nächsten Woche«, sagte Crouse. Wintersportfans dürften sich darüber freuen.

Der erste Advent werde im Südwesten ein freundlicher Tag. Erst am Nachmittag sollen von Westen her Wolken aufziehen. Es werde etwas wärmer als am Samstag: Die Höchstwerte bewegen sich dann zwischen plus zwei Grad am Oberrheingraben und minus vier Grad im Allgäu und im Bergland. In der Nacht zum Montag soll es trocken bleiben. »Das nächste Tief steht erst Montagmittag vor der Haustür«, sagte Crouse. (dpa)

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