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Dutzende Kurorte haben das Prädikat künftig auf Ortsschild

Stuttgart (dpa/lsw) - Mal ist es ein Heilbad, mal ein Luftkurort, in einem Fall auch ein Moorheilbad: ab dem 1. Februar 2020 dürfen 38 Kurorte im Land ihre Prädikate auf den Ortstafeln führen. Der Heilbäderverband Baden-Württemberg hatte die Idee, nun genehmigte das Innenministerium die Liste der Orte nach eigenen Angaben von Dienstag. Der Zusatz »Staatlich anerkanntes Heilbad« oder »Staatlich anerkannter Ort mit Heilquellen-Kurbetrieb« solle so deutlicher herausgestellt werden, teilte der Verband mit.

Die Gemeindeordnung lässt es zu, dass Gemeinden oder einzelne Ortsteile Bezeichnungen erhalten, die sich auf die Vergangenheit, die Eigenart oder ihre heutige Bedeutung beziehen. Laut Ministerium haben 38 Kurorte aus 16 Landkreisen an der Ortsschilderinitiative teilgenommen und das Kurort-Prädikat beantragt. »Die Kurorte sind über das gesamte Land verteilt«, teilte das Ministerium mit. Ein Schwerpunkt liegt im Landkreis Calw mit acht Kurorten und im Landkreis Breisgau-Hochschwarzwald mit sieben Prädikaten.

Heilbronn darf sich zudem vom kommenden Februar an »Universitätsstadt« nennen - nach Mannheim, Konstanz, Ulm und Tübingen als fünfte baden-württembergische Stadt.

Liste der Prädikatsorte