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Dudelsackfestival auf den Spuren des Dauertons

Musiker aus Deutschland und sechs weiteren Ländern haben am Wochenende in Balingen (Zollernalbkreis) beim 9. internationalen Dudelsackfestival »Sackpfeifen in Schwaben« mitgemacht. Das Schwerpunktthema war in diesem Jahr das Platerspiel. Dabei nutzen die Musiker eine Schweins- oder Rinderblase als Luftvorratssack. »Dadurch kann man einen Dauerton spielen«, sagte Manfred Stingel, Leiter des Hauses der Volkskunst in Balingen. Die Musiker aus Italien (Sizilien und Sardinien), Polen, Frankreich, der Slowakei und Spanien spielten traditionelle Musik.

Festival »Sackpfeifen in Schwaben«
Musiker spielen während dem Festival »Sackpfeifen in Schwaben« am Haus der Volkskunst. Foto: Silas Stein
Musiker spielen während dem Festival »Sackpfeifen in Schwaben« am Haus der Volkskunst.
Foto: Silas Stein

Der Dudelsack war den Angaben zufolge bei Spielleuten beliebt. Vor allem aber nutzten Schäfer die Sackpfeifen als Signalinstrument für ihre Herden und als Mittel der Kommunikation untereinander. Die Sackpfeife hat in jeder Region ihre eigene Geschichte, und die Musiker repräsentieren in den Konzerten einen Querschnitt.

Das Festival »Sackpfeifen in Schwaben« findet seit 1997 alle drei Jahre statt. 2023 wird das 10. Festival »Sackpfeifen in Schwaben« in Balingen zur Gartenschau vom 24. bis zum 28. August veranstaltet.

Volkstanzgruppe

© dpa-infocom, dpa:220911-99-717175/3