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»Duckt sich nicht weg«: Neuendorf honoriert Streichs Einsatz

Christian Streich hört nach zwölf Jahren als Cheftrainer des SC Freiburg auf. Da lässt es sich auch DFB-Präsident Bernd Neuendorf nicht nehmen, den Coach mit einer Würdigung zu verabschieden.

Bernd Neuendorf und Christian Streich
DFB-Präsident Bernd Neuendorf (l) überreicht den Ehrenpreis an Christian Streich (r). Foto: Hannes P Albert/DPA
DFB-Präsident Bernd Neuendorf (l) überreicht den Ehrenpreis an Christian Streich (r).
Foto: Hannes P Albert/DPA

DFB-Präsident Bernd Neuendorf sieht im scheidenden Trainer Christian Streich »ein Vorbild für uns alle«. Der 58-Jährige, der den SC Freiburg in diesem Sommer verlassen wird, »duckt sich nicht weg, nutzt seinen Einfluss und bezieht klar Stellung gegen Fremdenfeindlichkeit, Rassismus und Diskriminierung«, sagte Neuendorf. »All das spiegelt sich auch in den Preisen und Ehrungen, die er erhalten hat.«

Streich erhielt 2023 den Julius-Hirsch-Preis, den der DFB Personen und Organisationen verleiht, die in besonderer Weise ihre gesellschaftliche Position nutzen, um sich für Freiheit, Toleranz und Menschlichkeit einzusetzen. Außerdem wurde Streich 2013 mit dem Trainerpreis des deutschen Fußballs ausgezeichnet. »Viel wichtiger noch: Er hat den Respekt und die Herzen der Menschen für sich gewonnen, in Freiburg, in ganz Deutschland und darüber hinaus«, sagte Neuendorf.

Streich sei »ein besonderer Trainer und besonderer Mensch, der den Fußball über Jahre maßgeblich geprägt hat - auf und neben dem Platz. Als Fußball-Lehrer, als Talente-Förderer, als kluger Charakter-Kopf, als Mensch mit herausragender Empathie und mit einzigartiger sozialer und emotionaler Intelligenz«, sagte Neuendorf.

DFB-Mitteilung

© dpa-infocom, dpa:240318-99-381815/2