Insgesamt hätten fast 100 offizielle Delegationen das Baden-Württemberg-Haus besucht, darunter Regierungsvertreter der Vereinigten Arabischen Emirate wie auch aus Finnland und Österreich. »Unser Auftritt auf der Expo war eine einmalige und riesige Chance für unsere Unternehmen, ebenso für unsere Wissenschaft, die Kulturszene und unseren Tourismus - und diese haben wir genutzt«, sagte die Wirtschaftsministerin.
Der Pavillon war Anfang Oktober 2021 eröffnet worden, er schließt am Donnerstag. Sechs Monate lang präsentierte sich der Südwesten dort mit 40 Innovationsprojekten, darunter künstliche Intelligenz, visionäres Bauen und revolutionäre Medizin, sowie kulturellen und kulinarischen Darbietungen.
Das insgesamt rund 15 Millionen Euro teure Baden-Württemberg-Haus auf der Expo in Dubai war ursprünglich von drei Partnern - der Ingenieurkammer, Fraunhofer und FWTM - verantwortet worden. Es wurde als ein auf Sponsoring gebautes Projekt »aus der Wirtschaft für die Wirtschaft« beworben. Das Land sollte das Vorhaben zunächst nur politisch begleiten und lediglich 2,8 Millionen Euro für die Ausstellung beisteuern, es hat aber notgedrungen auch das Gros der Kosten für den Pavillon-Bau gestemmt. Das Wirtschaftsministerium hat nun seine finanziellen Ansprüche auf Kostenerstattung bei den Beteiligten angemeldet.
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