»Für die Herstellung dieser Produkte verwenden wir sogenannte Upcycling-Inhaltsstoffe, die unter anderem in der Lebensmittelproduktion keine weitere Verwendung mehr haben«, erläuterte Erbe und nannte als Beispiele Limettenkernöl, Pfirsichblüten und Olivenblätter. Einige Markenprodukte bei dm hätten vereinzelt Inhaltsstoffe aus Upcycling. »No Planet B ist jedoch die einzige dm-Marke, die sich dem Upcycling-Konzept vollständig verschrieben hat.«
Erst vergangenes Jahr hatte dm einen Rechtsstreit mit der Deutschen Umwelthilfe über die Begriffe »klimaneutral« und »umweltneutral« für Eigenmarken verloren. Für das Wort »umweltneutral« ist dm am Bundesgerichtshof in Berufung gegangen. Erbe betonte: »Das Konzept des Upcyclings unterscheidet sich von «klimaneutralen» oder «umweltneutralen» Produkten.« Die Vision sei: Statt doppelt anzubauen, vorhandene Ressourcen zu nutzen.
Fachleute sehen grüne Werbemaßnahmen kritisch und warnen vor sogenanntem Greenwashing. Der Begriff Upcycling sei allerdings nicht verbindlich definiert.
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