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Drogeriemarktkette dm senkt beim Klopapier Logistikkosten

Um die Folgen der Inflation ein Stück weit abzufedern, sucht auch die Drogeriemarktkette dm aus Karlsruhe nach Lösungen. »So haben wir beispielsweise bei unserem dm-Toilettenpapier die Blatt pro Rolle erhöht und die Anzahl an Rollen pro Verpackung so verändert, dass die Auslastung der Paletten erhöht werden konnte«, sagte Konzernchef Christoph Werner den »Badischen Neuesten Nachrichten« (Dienstag). »Das senkte die Logistikkosten in Summe erheblich, weil wir nun weniger Paletten durch Deutschland fahren müssen.« Die Einsparungen könnten steigende Rohstoffkosten abfedern.

Christoph Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung von dm
Christoph Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Drogeriemarktkette dm, aufgenommen bei einer Pressekonferenz. Foto: Uli Deck
Christoph Werner, Vorsitzender der Geschäftsführung der Drogeriemarktkette dm, aufgenommen bei einer Pressekonferenz.
Foto: Uli Deck

Wichtig ist es Werner zufolge, in Verhandlungen Lösungen zu finden, mit denen Hersteller, Händler und Kunden leben können. Grund für die Preissteigerungen auch in seiner Branche seien die Verknappung mancher Rohstoffe und Vorprodukte, gestiegene Energiekosten und zunehmend Einkommenssteigerungen in einigen Branchen in Folge der Inflation.

Die Rentabilität der Lebensmittelindustrie und des Einzelhandels in Deutschland sei geringer als im internationalen Vergleich, sagte Werner. »Ich denke, es ist nicht in unserem Interesse, wenn deswegen die Qualität der Produkte nach unten geschraubt wird oder internationale Markenartikelhersteller künftig weniger Innovationen nach Deutschland bringen.«

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© dpa-infocom, dpa:230613-99-33386/2