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DRK fordert schnell Einberufung eines Sozialgipfels im Land

Angesichts der steigenden Energiepreise hat das Deutsche Rote Kreuz (DRK) mehr Unterstützung für soziale Einrichtungen angemahnt. Geschäftsführer Marc Groß forderte am Freitag in Stuttgart einen Sozialgipfel mit Gewerkschaften, Wohlfahrtsverbänden und der Politik, um sich Gedanken zu machen, wie die Unterstützung für die Bedürftigen langfristig gesichert werden kann. Es bestehe die Gefahr, dass entsprechende Dienstleistungen im schlimmsten Fall nicht mehr erbracht werden könnten.

Groß sagte, es müsse geklärt werden, wo brauche es welche finanzielle Hilfen. Bislang lehnt Grün-Schwarz ein eigenes Hilfspaket ab. Die Landesregierung will eine entsprechende Regelung des Bundes abwarten. Groß und DRK-Präsidentin Barbara Bosch monierten die Haltung des Landes. So seien Pflegeheime, ambulante Dienste oder Behinderteneinrichtungen stark unter Druck. Dort gingen die Kosten nach oben. Diese könnten nicht alle auf die Betroffenen umgelegt werden. Aber auch Tafelläden seien am Rande ihrer Leistungsfähigkeit.

DRK Baden-Württemberg

© dpa-infocom, dpa:221014-99-126989/2