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Drei Bewohner bei Hausbrand in Markgröningen gestorben

Drei Menschen sterben in der Nacht zum Mittwoch bei einem Brand in ihrem Haus. Zwei weitere werden lebensgefährlich verletzt. Leichte Verletzungen trägt eine Person davon. Auch drei Hunde sterben. Die Ursache für das Feuer war zunächst unklar.

Tote bei Brand in Wohnhaus in Markgröningen
Feuerwehr und Sanitäter sind bei einem Brand im Einsatz. Foto: Karsten Schmalz/DPA
Feuerwehr und Sanitäter sind bei einem Brand im Einsatz.
Foto: Karsten Schmalz/DPA

Bei einem Hausbrand in Markgröningen (Kreis Ludwigsburg) sind drei Bewohner ums Leben gekommen. Zwei weitere Menschen wurden bei dem Feuer in der Nacht zum Mittwoch lebensgefährlich verletzt, wie die Polizei mitteilte. Über ihren Gesundheitszustand gab es auch am Mittwochmittag keine neuen Informationen. Darüber hinaus wurde bei dem Brand eine Person leicht verletzt. Auch drei Hunde starben.

Wie es zu dem Feuer kam, war zunächst unklar. Zwischen Mitternacht und ein Uhr morgens war der Brand in einer Erdgeschosswohnung des dreistöckigen Hauses ausgebrochen. Durch die starke Rauchentwicklung wurden auch zwei Nachbargebäude in Mitleidenschaft gezogen. Die Einsatzkräfte evakuierten alle drei Gebäude.

Die Feuerwehr barg drei Leichen aus dem Haus, in dem es brannte. Bei den Verstorbenen handelt es sich um zwei 68 und 38 Jahre alte Frauen und einen 32-jährigen Mann. In welchen Wohnungen des Hauses die Menschen lebten, war am Mittwoch unklar. Zunächst ging die Polizei davon aus, dass einigen der Opfer aufsteigender Rauch zum Verhängnis wurde.

Mit einem Großaufgebot waren Feuerwehr, Polizei und Rettungskräfte in der Nacht im Einsatz. Denn zunächst sei nicht klar gewesen, welche Ausmaße das Feuer im eng bebauten Wohngebiet annehmen könnte, teilte ein Polizeisprecher mit.

Das Mehrfamilienhaus sowie ein unmittelbar angrenzendes Wohnhaus sind laut Polizei bis auf weiteres unbewohnbar. Ein drittes Haus überprüfte die Feuerwehr noch am Morgen. Hier ergaben sich der Polizei zufolge jedoch keine Schadstoffbelastungen, so dass die Bewohner wieder zurückkehren konnten.

Am Mittwochmorgen konnten Kriminaltechniker des Polizeipräsidiums Ludwigsburg und des Landeskriminalamts Baden-Württemberg das Gebäude betreten.

Die Stadt Markgröningen kümmerte sich um die Unterbringung der betroffenen Anwohnerinnen und Anwohner. Ersten Schätzungen zufolge entstand ein Sachschaden von etwa 700.000 Euro.

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© dpa-infocom, dpa:240124-99-728993/6