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Dieselpreis: Bus-Verband sieht Schülertransport in Gefahr

Der Verband Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen (WBO) warnt vor Einschnitten in der Schülerbeförderung nach den Sommerferien. Hintergrund seien die weiter hohen Dieselpreise, sagte Verbandsgeschäftsführer Witgar Weber am Freitag in Böblingen. »Im Herbst wird es ernst. Da werden Schüler stehen bleiben.« Es gebe einige Subunternehmen, die angedeutet hätten, dass sie aufgrund der gestiegenen Kosten ihren Dienst einstellen müssten.

Protest Omnibusunternehmen
Ein Teilnehmer einer Veranstaltung des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen. Foto: Marijan Murat
Ein Teilnehmer einer Veranstaltung des Verbands Baden-Württembergischer Omnibusunternehmen.
Foto: Marijan Murat

Notwendig sei ein Ausgleich für den hohen Dieselpreis, sagte Weber. Der Preis sei infolge des Ukraine-Kriegs explodiert und es sei keine Entspannung in Sicht. Der FDP-Verkehrspolitiker Christian Jung forderte in Stuttgart ein Konzept, welches das Land mit den Stadt- und Landkreise vorlege, wie inhabergeführte Busunternehmen mit tragfähigen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen weiter ihre Dienste für die Bürger erbringen könnten.

WBO

© dpa-infocom, dpa:220812-99-362578/2