Logo
Aktuell Land

Diebstähle von Katalysatoren nehmen in Baden-Württemberg zu

Sie schieben sich unter das Auto, werfen das Schneidegerät an und sind nach wenigen Minuten mit ihrer Beute wieder auf und davon. Das immer beliebtere Ziel der Autodiebe: Katalysatoren.

Und ruckzuck ist er weg: Im April wurden in Pfullingen an drei Autos die Katalysatoren geklaut. Die dreisten Diebe fahren in der
Und ruckzuck ist er weg: Im April wurden in Pfullingen an drei Autos die Katalysatoren geklaut. Die dreisten Diebe fahren in der Nacht vor, bocken die Fahrzeuge mit einem Wagenheber auf und trennen die Verbindungsrohre mit einer Flex oder einem Kettenschneider ab. Besonders beliebt bei den Dieben sind alte VW Polos. Foto: dpa
Und ruckzuck ist er weg: Im April wurden in Pfullingen an drei Autos die Katalysatoren geklaut. Die dreisten Diebe fahren in der Nacht vor, bocken die Fahrzeuge mit einem Wagenheber auf und trennen die Verbindungsrohre mit einer Flex oder einem Kettenschneider ab. Besonders beliebt bei den Dieben sind alte VW Polos.
Foto: dpa

STUTTGART. Immer häufiger werden in Baden-Württemberg die Katalysatoren von Autos gestohlen. »2019 lagen die erfassten Diebstähle noch im zweistellen Bereich, im Jahr 2020 hatten wir schon dreistellige Werte«, sagte ein Sprecher des Landeskriminalamtes der dpa. Auch im laufenden Jahr zeichne sich ein steigender Trend ab. Bereits zu Mitte des Jahres seien die Zahlen im niedrigen dreistelligen Bereich.

Bei Dieben sind Katalysatoren nach Angaben von Polizeibehörden vor allem bei älteren Fahrzeugen begehrt, weil diese dort noch nicht im Motorraum, sondern am Unterboden verbaut wurden - und somit leichter geklaut werden können. Zudem würden die älteren Teile meist mehr Edelmetalle enthalten als die neueren. In Katalysatoren sind demnach etwa Platin, Palladium und Rhodium enthalten. Bei den Diebstählen werden mitunter Flex, Elektrosäge oder Kettenrohrschneider verwendet, womit der Katalysator bereits nach fünf Minuten ausgebaut sein kann. (dpa)