Die Jury betonte ihre von Hoffnung getragene »intellektuell brillante wie poetisch umsichtige Suche«. Utlers Werk beginne mit dem Ukraine-Krieg und stelle unter anderem die politische Sicherheit infrage. Der Band beinhaltet 209 kleine Gedichte und einen Essay. Es seien »tastende Sprachkonzentrate am Rande des Sagbaren«, so die Jury.
Der vom Land Baden-Württemberg sowie dem SWR gestiftete Preis ist nach dem Lyriker Peter Huchel (1903-1981) benannt. Der Preis ist mit 15 000 Euro dotiert und wird in diesem Jahr zum 41. Mal verliehen. Die Verleihung soll am 3. April in Staufen im Breisgau stattfinden.
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