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Diakonie erhält weniger Spenden für Katastrophenhilfe

Geldbeutel
Der Blick in den Geldbeutel. Foto: dpa
Der Blick in den Geldbeutel.
Foto: dpa

STUTTGART. Die Diakonie hat im vergangenen Jahr weniger Spenden für die Katastrophenhilfe aus Württemberg erhalten. 2018 seien 3,56 Millionen Euro für die Katastrophenhilfe gespendet worden, teilte die Diakonie Württemberg am Donnerstag mit. Das waren knapp 727 000 Euro weniger als im Vorjahr. Für die lange anhaltende Hungerkrise in Ostafrika sei 2017 außerordentlich viel gespendet worden, hieß es zur Begründung für den Rückgang.

Bundesweit wurden an das evangelische Hilfswerk im vergangenen Jahr rund 23,6 Millionen Euro gespendet. Das war ein Rückgang von 3,6 Millionen Euro gegenüber dem Vorjahr.

2018 wurden 209 Projekte in 41 Ländern unterstützt. Dafür wurden 37 Millionen Euro bereitgestellt. Die meisten Spenden flossen in Projekte in vom Bürgerkrieg in Syrien betroffene Länder - neben Syrien waren das die Nachbarländer Jordanien, Libanon und Türkei.

Die Diakonie Katastrophenhilfe wurde 1954 gegründet. Das Hilfswerk der evangelischen Kirchen in Deutschland unterstützt Menschen, die etwa Opfer von Naturkatastrophen, Krieg und Vertreibung geworden sind. (dpa)

Diakonisches Werk Württemberg