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DGB demonstriert vor Gasgipfel um »Energiepreisdeckel«

Der DGB hat vor dem Gasgipfel der baden-württembergischen Landesregierung demonstriert und einen »Energipeisdeckel« gefordert. Es dürfe im Winter nicht vom Geldbeutel des Einzelnen abhängig sein, »ob die Wohnung warm oder kalt bleibt«, sagte DGB-Landeschef Kai Burmeister am Montag vor dem Krisentreffen im Stuttgarter Neuen Schloss.

Logo DGB
Das Logo des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hängt während des Bundeskongresses des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im CityTube an einer Wand. Foto: Christoph Schmidt
Das Logo des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) hängt während des Bundeskongresses des Deutschen Gewerkschaftsbundes (DGB) im CityTube an einer Wand.
Foto: Christoph Schmidt

Er werde bei dem Gipfel einfordern, dass die Menschen jetzt Entlastung von den steigenden Preisen bräuchten. Burmeister will sich auch dafür einsetzen, dass Schulen zur kritischen Infrastruktur gezählt und im Fall einer Gasmangel-Lage weiter beheizt werden. Eltern und Kinder hätten nach den schwierigen Corona-Wintern die Erwartung, »dass die Schulen nicht geschlossen werden«.

Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) empfing am Montagmorgen etwa 40 Vertreter aus Wirtschaft, Gewerkschaften, Kommunen und von Versorgern. Bei dem Treffen sollen vor allem Vorschläge gesammelt werden, wie Verbraucher und Industrie schnell Energie sparen können. Kretschmann sagte zu Beginn der Sitzung, es könne ein Winter werden, »der zu einer Zerreißprobe führen könnte«. Er appellierte an die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu zeigen, dass Baden-Württemberg in dieser schwierigen Zeit zusammenrücke.

© dpa-infocom, dpa:220725-99-146749/3