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DFB-Bundesgericht annulliert Platzverweis von Nils Petersen

Das Bundesgericht des Deutschen Fußball-Bundes hat den Platzverweis gegen Nils Petersen annulliert und der Berufung des Freiburger Stürmers stattgegeben.

Nils Petersen
Nils Petersen von Freiburg bejubelt ein Tor. Foto: Patrick Seeger/Archiv
Nils Petersen von Freiburg bejubelt ein Tor. Foto: Patrick Seeger/Archiv
FRANKFURT/MAIN. Wie der DFB am Freitag mitteilte, hat das Bundesgericht die erste Gelbe Karte gegen den Angreifer in der 64. Minute des Bundesligaspiels am vergangenen Samstag beim FC Schalke 04 (0:2) für unwirksam erklärt und damit gleichzeitig die darauf mitbegründete Gelb-Rote Karte (67. Minute) aufgehoben. Petersen ist nun im Heimspiel am Samstag gegen den VfL Wolfsburg spielberechtigt.
»Die erste Gelbe Karte gegen Nils Petersen in der 64. Minute wurde nicht ordnungsgemäß erteilt. Daher hat sie mangels Kundgabe auch keine Wirkung erlangt«, erklärte Achim Späth, der Vorsitzende des DFB-Bundesgerichts. »Die Gelbe Karte wurde in seinem Rücken gezeigt.« Es sei nach Ansicht des Bundesgerichts unstrittig, dass der Schiedsrichter den Spieler ordnungsgemäß verwarnen wollte, Nils Petersen dies aber nicht wahrgenommen habe. »Damit wurde die Gelbe Karte nicht rechtswirksam. Eine solche ,stille Verwarnung' kann keine Grundlage für einen späteren Platzverweis sein«, sagte Späth.

Noch kein Urteil ist im Verfahren des DFB-Kontrollausschusses gegen den Freiburger Trainer Christian Streich gefällt worden. Der Chefcoach hatte sich bei dem Platzverweis für Petersen derart aufgeregt, dass er nur mit Mühe von seinen Assistenten zurückgehalten werden konnte und auf die Tribüne verbannt wurde.

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