Die scheidende Deutsche Weinkönigin Sina Erdrich will sich auch in Zukunft für die Branche einsetzen. »Nach dem Studium würde ich gerne die Schnittstelle zur Weinwelt finden«, sagte die Bildungswissenschaftlerin der Deutschen Presse-Agentur in ihrem badischen Heimatort Durbach (Ortenaukreis). Es gebe bereits Ideen: »Schulungen für Sommeliers, E-Learning für Fachhändler, vielleicht auch eine Tätigkeit in einem Verband«, fügte die 25-Jährige hinzu.
Am Freitag kommender Woche (30. September) soll in Neustadt an der Weinstraße Erdrichs Nachfolgerin gekürt werden. Erstmals in der mehr als 70-jährigen Geschichte der Weinkönigin kann dann das Publikum mitbestimmen.
Erdrich hat nach eigenem Bekunden keine Scheu, auch vor Bundestagsabgeordneten zu sagen, »was nötig ist in der Branche«. Sie sehe sich als Marketingfrau und zugleich als Sprecherin der Weinbranche. »Ich will nicht nur die Wertschätzung der Verbraucher, sondern auch der Politik für die Landwirtschaft und insbesondere für den Weinbau.« Die Deutsche Weinkönigin gibt es seit 1949.
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